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Patentierte Sensormatte von isoloc beugt Haltungsschäden vor

Die Sensormatte von isoloc erfasst die Fußposition der auf ihr stehenden Person und erkennt Gewichtsverlagerungen. Damit hilft sie aktiv, Haltungsschäden vorzubeugen.

Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA haben in Zusammenarbeit mit der isoloc Schwingungstechnik GmbH eine Sensormatte für Steharbeitsplätze entwickelt.

Sie helfen dabei, dass ergonomische Arbeiten zu verbessern, Haltungs­schäden und daraus resultierende Arbeitsausfälle vorzubeugen.

Sensormatten kommen in Fabrikhallen bisher vor allem dort zum Einsatz, wo Mensch und Roboter eng zusammenarbeiten. Sie sind dort im Einzugsbereich von Robotern ausgelegt und dienen der Arbeitssicherheit: Sobald ihre Sensoren einen Mitarbeiter registrieren, schalten sie den Roboter ab und verhindern so folgenschwere Arbeits­unfälle. Dabei könnten die Sensormatten auch an Steharbeitsplätzen ohne Roboter Gutes be­wirken. Sie helfen dabei, das ergonomische Arbeiten zu verbessern, Haltungs­schäden und daraus resultierende Arbeitsausfälle vorzubeugen. Denn langes Stehen, bei dem immer dasselbe Bein mehr belastet wird als das andere oder das Gewicht ungleichmäßig auf den Füßen verteilt ist, kann auf lange Sicht zu Beckenfehlstellungen, verspannten und schmerzenden Muskeln im Bereich der Wirbelsäule aber auch der Beine, des Nackens und der Schulter führen. Bandscheibenschäden und eine erhöhte Belastung der Gelenke durch veränderte, ungünstige Bewegungsabläufe können die Folge sein.

In der Abteilung Funktionale Materialien am Fraunhofer IPA Stuttgart wurde zusammen mit isoloc eine Sensormatte für Steharbeitsplätze entwickelt, deren kapazitive Sensorik die Fußposition eines Mitarbeiters in Echtzeit erfasst und Gewichtsverlagerungen erkennt. »Damit können sie selbst kontrollieren, ob sie eine gesunde Körperhaltung einnehmen und bei Bedarf sofort korrigieren«, sagt der Fraunhofer Entwicklungsingenieur Stübing.